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Eingewöhnung
Die Eingewöhnung ist für mich immer wieder eine ganz individuelle
Herausforderung.
Das Kind muss den Trennungsschmerz überwinden und
akzeptieren lernen.
Deshalb ist es sehr wichtig dem Kind, den Eltern
und auch mir die nötige Zeit zu geben,
die wir gemeinsam brauchen.
Der erste Tag spielt dabei schon eine entscheidende Rolle, das Kind
und die Eltern gewinnen
einen ersten Eindruck von der Gruppe und mir
als Tagesmutter. Ein geliebtes Kuscheltier oder
Schmusetuch von zu
Hause kann dem Kind dabei sehr hilfreich sein.
Ich denke eine Eingewöhnungszeit von 14 Tagen ist angemessen. An den
ersten
2 bis 3 Tagen
kommt das Kind gemeinsam mit der Mama oder dem Papa am
Vormittag für 1 bis 2 Stunden
zum spielen und kennen lernen zu mir
in die Tagespflege. Die Eltern sind dabei sehr wichtig um
dem Kind
die Sicherheit zu geben und es zu bestärken. Aber Eltern dürfen ihr
Kind nicht drängen.
Ich selbst warte, ab bis das Kind von allein sich von Mama oder Papa
entfernt, sich ein Spielzeug
nimmt und auf mich oder andere Kinder
zugeht.
Nun beginnt für alle die heikelste Zeit. Am 4 Tag schicken wir die
Mama oder den Papa für eine
überschaubare Zeit weg. Immer mit der
Option, ich kann die Eltern in jeder Zeit über Handy informieren
oder zurückkommen lassen. Wichtig für die Eltern ist, dass sie nicht
zu weit weg gehen sollten und in wenigen Minuten bei mir sein
können.
Nun ist die Reaktion des Kindes für mich entscheidend, wie ich
verfahre. Wenn der Versuch glückt ist alles wunderbar, wenn nicht
breche ich ab rufe die Eltern und beginne von vorn. Erst wenn wir
alle gemeinsam für uns feststellen, dass sich das Kind von mir
trösten und beruhigen lässt oder braucht dies nicht mal mehr, ist
die Eingewöhnung erfolgreich abgeschlossen.
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